
portrait
daniel walther |
Tiere haben mich schon von klein auf interessiert. Ich war beeindruckt von ihrem Aussehen und berührt von ihrem Wesen. Mit zunehmendem Wissen vergrösserte sich die Faszination an ihren Verhaltensweisen und den Anpassungen an ihre Lebensräume. Wildtiere zu fotografieren begann ich mit 31 Jahren. Zu dieser Zeit arbeitete ich für Pro Natura auf der Riederalp im Wallis. Im Gebiet des Grossen Aletschgletschers beobachtete ich während diesen Jahren oft Rothirsche, Gämsen, Birkhühner oder Murmeltiere. Mein geschätzter Chef damals, selber passionierter und versierter Naturfotograf, öffnete mir die Tür zur Welt der Tierfotografie. Besonders begeistern mich die Fauna der Alpen und des Nordens. Ich bewege mich gerne in den Bergen, mag das Eintauchen in die reduzierte Landschaft, schätze die Anstrengung und die Auseinandersetzung mit dem Lebensraum, den Lebewesen und mir selber. Da ich finde, dass Begegnungen mit Wildtieren intensiver werden, je mehr Zeit man mit ihnen verbringt, gehören Steinböcke zu meinen Lieblingsmotiven. Gerne verbringe ich Tag und Nacht bei ihnen. Die Ruhe und Erhabenheit, die sie ausstrahlen, lassen mich auftanken. So erlebte ich Begegnungen, die mich tief berührten.Es sind diese magischen Momente, dieses Gefühl von Freiheit und dieser Hauch von Wildnis, welche für mich so wertvoll sind. Wenn dabei ein schönes Bild entsteht, ist die Freude umso grösser. Gemeinsam mit meiner Frau Eva und unseren drei Kindern Nicolas, Emma und Louis wohne ich in Thörishaus an der Sense in der Schweiz. Ich bin Biologe und engagiere mich beruflich wie privat für den Schutz der Natur.
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